Weibliche Anteile leben: Eine beispielhafte Erfahrung

Eine wichtige Information vorab: Dieser Blogartikel baut inhaltlich auf einen früheren Beitrag zu diesem Themenbereich auf. Diesen findest Du hier.

Im früheren Beitrag beschreibe ich, wie sich ein Ungleichgewicht weiblicher und männlicher Anteile im Alltag zeigen könnte. Dank der Inspiration einer Freundin möchte ich in diesem Beitrag nun anhand einer eigenen konkreten und beispielhaften Erfahrung den Unterschied zwischen weiblichen und männlichen Anteilen darstellen und aufzeigen, warum es so wichtig ist, die weiblichen Anteile in einem selbst zu heilen.

Eine eigene Erfahrung

Ich besuchte eine weiter entfernt wohnende Freundin. Einige Tage zuvor nahm ich den Impuls wahr, unterwegs in einem Restaurant ein Mittagessen bestellen zu wollen und dieses gemütlich im Auto zu essen. Also schaute ich im Internet nach entsprechenden Restaurants, die aus meiner Sicht ein leckeres, gut schmeckendes und für mich gesundes Essen (vegan, Bio-Lebensmittel, keine industriell verarbeiteten Zutaten, zuckerfrei) zubereiten. Ich wurde „scheinbar“ auch fündig.

Die Speisekarte war toll aufgemacht, die Texte zu den Gerichten kreativ und ansprechend und ein Teil von mir sagte, dass dieses Restaurant wohl super toll sein muss. So recht auf das Mittagessen festlegen konnte ich mich damals nicht. Dies verwunderte mich allerdings nicht, denn meist ist dieser Entscheidungsprozess sehr spontan von den energetischen Gegebenheiten des Tages und des Körpers abhängig.

An jenem Tag fuhr ich dann los, alles lief wie geplant. Kurz vor dem Restaurant parkte ich auf einem Parkplatz und wollte von dort aus das Mittagessen bestellen. Doch so richtig stimmig fühlte sich kein Essen an. Irgendwie fühlte ich bei der intuitiven Abfrage nicht den „richtigen“ Impuls, es fühlte sich alles gleich „ungut“ an.

Ich war etwas verstimmt, denn im Vorfeld lasen sich doch alle Gerichte so gut. Und ein Teil von mir glaubte, an dem Plan festhalten zu müssen. So wählte ich das Essen aus, was sich für mich am stimmigsten anfühlte, so richtig „happy“ war ich dabei allerdings nicht.

Beim Abholen sah ich das Mittagessen bereits und ich wusste auch sofort, warum sich nichts stimmig anfühlte. Es bestand nur aus industriell-verarbeiteten Zutaten und war unappetitlich. Ich fühlte mich unwohl und mein Körper weigerte sich, das Essen zu sich zu nehmen. Ich warf es weg und war froh, etwas Obst (für den Rückweg) mitgenommen zu haben.

Durch dieses Erlebnis war ein Teil von mir frustriert und enttäuscht. Diese Energien waren noch präsent, als ich bei der Freundin ankam. Es dauerte, bis ich wieder in die Balance fand.

Was war passiert?

Ich möchte die Frage anhand der beiden Anteile beleuchten und beantworten:

Männliche Seite

Der Verstand (männlicher Anteil) wurde durch die kreativ ansprechende Speisekarte „eingefangen“ und empfand diese als toll. Alles schien perfekt zu sein und der männliche Anteil schien zu glauben, dass dieses Essen besonders gut und nahrhaft sein würde. Zudem war kein anderes Restaurant mit Hilfe der entsprechenden App zu finden, so dass die Lösung scheinbar auf der Hand lag.

Als die Situation eintrat, dass mich kein Essen ansprach, war keine Flexibilität vorhanden, den Plan zu ändern oder etwas anderes zu machen (z.B. Obst einzukaufen oder auf ein Essen zu verzichten).

Weibliche Seite

Die Intuition, und damit die weibliche Seite, gab mir im Vorfeld einen Impuls, unterwegs etwas Essen gehen zu wollen. Dieser Impuls war toll und wertvoll. Denn somit könnte ich das Leben genießen und hätte eine wunderschöne Anreise.

Nach der Auswahl des Restaurants durch die männliche Seite gab sie mir zu verstehen, dass diese Gerichte nichts für mich sein würden. Doch ich begriff die Nachricht nicht. Vielleicht wäre ein weniger „ansprechender Text“ eines anderen Restaurants deutlich stimmiger gewesen, weil das Essen z.B. mit Liebe zubereitet worden wäre.  Doch für die männliche Seite war alles bereits fest und klar, daher wurde der Plan so beibehalten.

Auch am Tag selbst gab sie mir den Hinweis, doch wieder war es die männliche Seite, die am „alten Plan“ festhalten wollte.

Fazit

Die eigene Intuition (der weibliche Anteil) gab mir stets Hinweise, was für mich zu meinem Besten Wohle gewesen wäre. Und dieser Anteil wusste bereits vorher, dass dieses Restaurant für mich nicht in Frage kommen würde. Wenn ich auf diese Impulse hätte vertrauen und richtig hinhören können, wäre der Tag anders verlaufen.

So war dieses Erlebnis eine wertvolle Erfahrung, die ich hiermit gerne weitergeben möchte. Die Auswirkungen bei lebensverändernden Entscheidungen kann sich hoffentlich jeder vorstellen; wie es dann ist, auf den Verstand zu hören und nicht dem Herzen bzw. der eigenen Intuition zu folgen. Deswegen ist dieser Satz auch so oft zu hören und zu lesen!

Und daher finde ich es so wichtig, die weiblichen Anteile in einem selbst zu heilen. Denn mit jedem Schritt, der eigenen Intuition zuzuhören und dieser zu folgen, können wir ein erfülltes Leben leben und uns selbst immer mehr vertrauen.

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